Zum ersten Mal in der Geschichte der Schwimmstartgemeinschaft (SSG) Bruhrain ist einer Mannschaft der Aufstieg in die Badenliga gelungen. Die acht besten Schwimmer der Vereine Waghäusel (Christoph Hellmuth, Florian Köhler, Thorsten Lammel, Stephan Seider und Florian Zinecker), Philippsburg (Roman Sedelmair) und Bruchsal (Kevin Faltinat und Alexander Mangang) schwammen am 13. November 2004 in Neuenburg bei Freiburg den zweiten Durchgang der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften.
Von den fünf für diese Ausscheidung qualifizierten Vereinen der Bezirksligen Badens belegte die SSG Bruhrain einen sicheren zweiten Platz hinter der SGR Freiburg II.
Die besten Einzelergebnisse erreichte Christoph Hellmuth über 100 und 200 m Freistil, sowie über 200 m Lagen. Kevin Faltinat und Roman Sedelmair, die beiden jüngsten, mussten sich über die längste Strecke (1500 m Freistil) quälen, wobei sie dennoch mit 20:10 min. und 20:08 min. hervorragende Zeiten erzielten. Thorsten Lammel glänzte in seinen Spezialdisziplinen Brust und Schmetterling. Florian Zinecker zeigt sein Können vor allem bei den drei Bruststrecken über 50, 100 und 200 m. Alexander Mangang meisterte die undankbaren Lagen (100, 200 und 400 m) bravourös. Stephan Seider glänzte über 50, 200 und 400 m Freistil, und Florian Köhler entzauberte die Konkurrenz in den Kurzstrecken. Bei den Frauen war die Entscheidung denkbar knapp.
Nadja Romstein aus Philippsburg, Natalie Hellmuth, Laura Martin, Lena Petersen und Vivien Roßmann aus Waghäusel, sowie Franziska und Carolin Balduf aus Bruchsal gaben ihr Äußerstes und verfehlten trotz enormer Leistungssteigerung den 3. Aufstiegsplatz hinter Lahr, Gundelfingen und Heddesheim II, aber platzierten sich noch vor der Startgemeinschaft Gaggenau/FSSV Karlsruhe.
Obwohl Laura Martin und Vivien Roßmann gesundheitlich angeschlagen an den Start gingen, konnten sie mit ihren persönlichen Leistungen sehr zufrieden sein. Nadja Romstein gelangen über 50, 100 und 200 m Brust hervorragende Zeiten. Nathalie Hellmuth wusste vor allem bei den drei Schmetterlingstrecken über 50, 100 und 200 m zu überzeugen. Carolin Balduf zeigte sich vor allem über die 100, 200 und 400 m Lagen wieder einmal als große Kämpferin und erzielte sehr gute Zeiten. Lena Petersen war die insgesamt stärkste Schwimmerin der Mannschaft und erreichte über die 50 und 100 m Strecken glänzende Bestzeiten.
Trost für den entgangenen Aufstieg verschaffte Franziska Balduf dem Trainer Steffen Grub, indem sie zuerst über 800 m Freistil den seit über 15 Jahren bestehenden Vereinsrekord mit 10:44,22 min. deutlich unterbot und kurz darauf auch noch den Rekord über 400 m Freistil auf 5:08,78 min. verbesserte.