„Da muss man ja gar nirgends Schlange stehen!“, meldeten Carolin und Franziska Balduf sowie David Molter vom Bruchsaler Schwimmverein, die sich noch genau an die Europäische Mastersmeisterschaften des letzten Jahres in London erinnerten. Am Freitag, den 18. August haben sie sich per Flugzeug auf den Weg nach Budapest gemacht, wo sie sich für die beiden Schlusstage für ihre Disziplinen Rücken und Brust eingetragen hatten.
Die angekündigten stark 20.000 Athleten für die gesamte Mastersveranstaltung wurden mit bester Organisation und Logistik und einer beispiellosen Souveränität und Freundlichkeit optimal geleitet. Somit war das gigantische Ausmaß dieses Wettkampfes für die drei Schwimmer es wert, die Strapazen der Reise auf sich zu nehmen.
Die Schwimm-WM wurde in der Duna Arena, einem riesigen Leistungszentrum mit zwei 50-Meter-Hallenbecken durchgeführt, wobei sowohl in der Halle, auf den Tribünen als auch im Freien alle Anwesenden über riesige Bildschirme jederzeit das komplette Geschehen bestens verfolgen konnten.
Beeindruckend war auch die Schwimmergemeinschaft in ihrem internationalen Sprachengewirr, was die freundschaftliche Atmosphäre und die Leistungsbereitschaft der Athleten sogar noch förderte, sodass mehrere Altersklassen-Weltrekorde geschwommen wurden.
Geschwommen wurde in den in 5-Jahresschritte eingeteilten Altersklassen von AK25 bis AK95. Die beiden Schwestern Carolin und Franziska Balduf schwammen in der AK25, David Molter in der AK30. Alle drei konnten, angetrieben durch die großartige Atmosphäre, persönliche Bestzeiten schwimmen. Carolin Balduf stellte über 50m Rücken sogar mit 33:49 Sekunden auf der 50m-Bahn einen neuen Vereinsrekord auf. Mit den Medaillenrängen hatten die drei Bruchsaler erwartungsgemäß nichts zu tun.
Das beeindruckende Ereignis bleibt ihnen dennoch nachdrücklich haften. So haben sie sich schon mit in Budapest getroffenen Freunden für die nächste Meisterschaft verabredet.
Die Vorstandschaft gratuliert recht herzlich.
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Ergebnisse BSV |
