Hier einmal ungekürzt der Bericht aus der Vereinszeitung Altlantis:
Wie auch in den vergangenen Jahren, war der Zuspruch zur Weihnachtsfeeier ungebrochen groß. Über 200 SchwimmerInnen mit Eltern, Freunden, viele Trainer und die Vorstandschaft waren gekommen, um bei Kaffee und Kuchen einen gemütlichen NAchmittag zu verbringen. Der Nikolaus konnte über 100 seiner Tüten — gefüllt mit Obst und kleinen Süßigkeiten — an die kleinen und großen SchwimmerInnen los werden. Während dem Kaffee konnte man dann dank einer Großbildprojektion die anhand der Bildersammlung des BSV das Jahr Revue passieren lassen: Wettkämpfe, Training und natürlich der Besuch unserer Freunde aus Cwmbran. Am Ende der Veranstaltung konnten dann auch noch die Lose unserer Tombola eingelöst werden. Wie immer war jedes Los ein Gewinn und derer gab es genug. Unser Kassier Theo Schewnck war in den Wochen vor der Feier wieder unermüdlich unterwegs gewesen und hatte Preise eingesammelt. Als dann die Preise abgeholt waren, ging es so langsam ans Abräumen. Die meisten waren gegangen und das übliche Restteam bestehend aus der Vorstandschaft und deren Familienangehörigen unterstützt von einigen alten Hasen aus der Freizeitgruppe griffen tatkräftig zu Besen, Putzlappen, Geschirrtücher usw. Und nach 2 Stunden war auch dies geschafft. Doch etwas ganz neues überraschte den Vorstand, galt es doch den angefallenen Restmüll selbst zu entsorgen. So nahm ich nun den Sack mit nach Hause, in der Hoffnung, dass der Hausmüll eine Entsorgung zuließ. Doch weit gefehlt, auch zuhause hatte sich in diesen Tagen etliches angesammelt. So fuhr ich kurzerhand zur Mülldeponie, um dort den Müll ordentlich zu entsorgen. Zu Fuß mit dem leichten Säckchen Müll bewaffnet ging ich an das Wiegehäuschen, um dort nachzufragen, ob ich den Müll abgeben könnte. Meinen Hinweis auf die Jugendveranstaltung quittierte man mit der Aufforderung, dass ich doch mein Auto holen soll, damit man alles verwiegen könne — die Waage gehe sonst nicht — Also fuhr ich dann mit meinem Auto und dem Müllsack hinein, gab ihn ordentlich ab, wartete wieder 15 Minuten bei der Ausfahrt und wurde dann durch das Wiegepersonal einer mathematischen Erkenntnis reicher:
bei 384,00DM je t und einer Abfallmenge von 0,00t kostete das Säckchen Müll 20DM. Nach meinen Mathematikkenntnissen ist doch 0 * 384 = 0. Naja, weit gefehlt! Schweren Herzens haben wir die 20DM aus dem Erlös der Weihnachstfeier und damit aus der Jugendarbeit für 2001 herausgenommen. Da nächste mal werde ich mit Sicherheit soviel Müll einsammeln, dass sich die 20DM auch lohnen.
Helmut